Seichter Teil des Flusses

"Nein Abel!"
Ich drückte meine hände auf seine brust und drückte ihn von mir weg.
"Sie mir in dir augen!"

"Du... willst das ich dir in die Augen sehe?"
Ich lächelte immer noch kalt.
Und dann packte ich mit einer Hand ihre beiden Hände, die mir auf der Brust lagen.
Ich stieß sie leicht weg, tat es aber kräftig genug, dass sie umkippte.
Ihre beiden Hände hielt ich mit einer Hand über ihrem Kopf.
Ich war über ihr.
"Nicht in einen Blutrausch verfallen... sagst du?"
Ich sah ihr nun in die Augen.
"In diesem Moment dürstet schon ALLES in meinem Körper nach deinem Blut. Es ist also zu spät."

Ich versuchte meine Hände zu befreien.
Dann stieg ich auf seine stimmung ein.
"Na gut.. Dann beiß mich halt. Aber so(!) wirst du NIE selbstkontrolle erlangen!"
Ich war kalt.
//Ich könnte mich eig auch einfach verwandeln... Das heb ich mir doch lieber dafür auf wenn er jez nich normal wird...//

Ich zuckte zusammen.
Sie hatte doch recht.
Was tat ich hier also.
Ich biss mir auf die Unterlippe.
Mein Griff um ihre beiden Hände festerte sich.
Doch gleichzeitig zitterte ich auch.
"A...yaka..." flüsterte ich leicht verzweifelt.

"Abel.. Du willst es doch gar nicht...!", sagte ich wieder sanfter.
Ich zuckte leicht zusammen als sich sein Griff verfesterte.
"Du.. tust mir weh..."
Ich spürte wie mir langsam das blut über den rücken lief.

"Oh... Got... es... tut mir leid..."
Mein Blick war wieder normal.
Ich zog meine Hand von ihren zurück.
Ich zitterte.
Tränen stiegen mir in die Augen.
Verdammt... dafür... hasse ich mich!

Ich lächelte leicht.
"Ist okee..", sagte ich sanft.
Ich nahm ihn vorsichtig in den arm.
"Siehst du? Es wird mit deiner Selbstkontrolle."

Ich erwiederte ihre Umarmung nicht.
Mir kam es so vor, als hätte ich sie nicht verdient.
Ich hatte schon oft meine beherrschung verloren...
Doch diesmal hatte es sich so angefühlt, als wäre es nicht ich gewesen...
Es hatte sich angefühlt, als ob jemand ganz anderes meinen Körper steuerte.

Ich musste kichern.
"Hast du verlernt wie man andere umarmt?", fragte ich sarkastisch.
Ich legte meinen Kopf an seine Schulter.
Von ihm ging zwar keine großartige wärme aus dennoch genoß ich seine nähe.

"Nein... ich weiß nur nicht... ob ich es verdient habe, von dir umarmt zu werden..."
Ich legte meinen Kopf auf ihre Schulter.
Dann schloss ich meine Arme doch um sie.
Ich mochte ihre Nähe, obwohl sie mir auch unbehagen bereitete.
Ein Zittern durchfuhr meinen Körper.
Ich war nun wieder so nah an ihrem Hals.
Etwas in mir wollte mich wieder dazu treiben, ihr Blut zu trinken.
Ich verkrampfte mich.
Dann krallte ich mich leicht mit meinen Fingern in ihren Rücken.
Beherrsch dich...
Du kriegst das hin!
Du bist doch nicht einmal so durstig.
Trotz des guten zuredens meiner Seits, wurde das zittern schlimmer.
Meine Selbstkontrolle... fiel erneut.
Wie konnte das immer so schnell passieren?
Und dann wurde das Zittern wieder weniger.
Ich hatte doch jetzt... jemanden... für den ich es lernen musste... meine Selbstkontrolle aufrecht zu erhalten...
Ich konnte doch nicht die, die mir so gerne helfen wollte und die schon so viel für mich tat... einfach hintergehen, in dem ich es nicht schaffte! Ich hatte es doch nicht einmal versucht!
Ich musste mich einfach zusammen reißen.
Meine griff lockerte sich. Ich war wieder total entspannt.
Die Blutlust... war wie weggeblasen...
Ich schloss die Augen.
Dann flüsterte ich: "Danke... Ayaka... das du bei mir bist."
Mit den Worten presste ich sie vorsichtig an mich.

Ich lächelte.
Dann wurde ich an ihn gedrückt.
"Tu ich doch gern abel.", flüsterte ich ebenso.
Ich legte meine Arme enger um seinen Rücken und zog ihn näher an mich.
"Du has dich selbskontrolliert grade? Nicht wahr?"
Ich zog meinen kopf zurück und lächelte ihn an.

Ich lag immer noch mit meinem Kopf auf ihrer Schulter.
Ich nickte leicht.
Wieder schwieg ich.
Ich wollte nicht immer unnötig reden...

Ich legte vorsichtig eine hand auf seinen hinterkopf.
Meinen kopf lehnte ich gegen seinen.
"Siehst du.. Es wird langsam aber sicher mit deiner selbstkontrolle.", sagte ich und lächelte weiterhin.

Das hoffte ich doch.
Ich seufzte.
Und auf einmal, ich wusste selbst nicht warum, gaben meine Beine unter mir nach.
Ich kippte zurück.
Dabei riss ich Ayaka, die ich imemr noch umarmt hielt mit.
Ich zuckte zusammen, als ich mit dem Rücken hart auf dem Boden aufkam.
Dann folgte mein Kopf, der auf den Boden knallte.
Aus irgendeinem Grund störte mich das nicht.
Ich lächelte sogar.
Wieder sah ich in den Himmel.
Und immer noch hielt ich Ayaka umarmt.

Ich wurde von Abel mitgerissen und lag auf ihm.
Leicht rot lief ich an und wusste nicht warum.
"Ähhmm... Abel?", fragte ich und schaute ihn an.
"Soll ich nich lieber runter gehen? Ich bin sicherlich schwer oder nicht?"

Ich lächelte.
Weiterhin hielt ich sie umklammert.
Ich wollte um jeden Preis, dass sie weiter in meiner Nähe blieb.
Das unbehagen, was ihre Nähe verströmte, war beinahe komplett verschwunden.
"Nein... du bist nicht schwer..."

"O-okee..."
Ich legte meinen kopf auf seine brust.
Dann schloss ich meine augen.
//Und ich dachte es sei ihm unangenehm... Naja..."
Ich musste lächeln.

Ich sah in den Himmel.
Dann schloss ich meine Augen.
Der Schnee fiel wieder auf uns herrab.
Der Schnee kühlte wieder meinen Rücken.
Ich merkte, wie etwas Blut aus einer Wunde in der höhe meiner Lendenwirbel floss.
Ich war nun auf den spitzen Stein gefallen, auf den zufor Ayaka fiel.
Allerdings ließ ich mir nichts anmerken.
Doch der Schmerz ließ mich kurz zusammen zucken.

Ich schaute ihn verwuindert an als er zuckte.
Erst dann bemerkte ich wo wir lagen.
Ich sprang von ihm runter und zog ihn hoch.
"Sag doch das du auf dem stein gelandet bist..", sagte ich.
Dann musste ich grinsen.
Ich drehte seinen rücken zu mir.
"Is nicht sonderlich schlimm^^"
Ich holte etwas von der zerkauten wurzel die ich noch hatte.
Ich legte sie auf ein blatt und drückte es auf die wunde.
"Brennt jez wieder ein bisschen^^"

"Es.. ist gar nicht schlimm... ist doch nur ein Kratzer..."
Ich seufzte.
Sie kümmerte sich so gut um mich.
Dabei hatte ich nichts für sie getan.
Mein Blick wurde wieder traurig.

Ich hielt das Blatt weiterhin auf seine Wunde gedrückt bis es von selbst hielt.
Dann schaute ich ihm wieder an.
"Trotzdem.. Sowas kann sich entzünden.", sagte ich ernst.
Dann sah ich den traurigen blick.
"Was ist denn los?", fragte ich sanft.
Ich legte eine hand auf seine wange und lächelte ihn an.

"Du.. kümmerst dich immer um micht..."
Ich seufzte.
"Dabei hab ich nie was für dich getan..."
Nur Schmerzen zubereitet...
Das kann ich doch nicht... so einfach annehmen?

"Ich weiß^^ Ist doch nicht schlimm wenn ich mich um dich kümmere oder doch?", fragte ich.
Dann lächelte ich wieder leicht.
Ich nahm ihn wieder in den Arm.
"Ist dir das etwa auch unangenehm wenn ich mich um dich kümmere?", fragte ich noch.

"Ich hab aber.. doch nie was für dich getan..."
Ich vergrub mein gesicht wieder in ihrer Schulter.
"Ich habe dich sogar verletzt..."

"Ach man ist doch egal.", sagte ich sanft.
Ich legte meine arme um seinen bauch und meine Hände auf seinen rücken.
"So lange ich nicht wieder alleine bin kanns du mich ab und zu auch beißen. Aber im geregelten maße versteht sich...", sagte ich.
Ich streichelte dann mit einer hand über seinen kopf.